Liebe Eltern und Erziehungsberechtigte,
diese Seite haben wir speziell für Euch eingerichtet. Wir möchten uns auf der einen Seite präsentieren und vorstellen, aber vor allem häufig gestellte Fragen hier für Euch beantworten.
Dadurch möchten wir erreichen, dass keine Frage unbeantwortet bleibt.
Wenn dennoch Frage offen bleiben, die hier gar nicht oder nicht ausführlich genug beschrieben wurden, sprecht uns bitte an.
Beste Grüße
Die Lagerleitung und Gruppies des Sommerzeltlagers
Wer ist Träger des Zeltlagers?
Die kath. Kirchengemeinde Herz-Jesu in Alt-Georgsmarienhütte ist offizieller Träger unseres Zeltlagers. Alle Gruppies besitzen die sogenannte Jugendleiter:in-Card (JuLeiCa) und sind somit Mitglied im BDKJ.
Wie viele Kinder fahren mit ins Zeltlager?
Die logistische Grenze liegt bei ca. 130 Kindern. Diese Grenze kommt z. B. durch die Anzahl an Tischen und Bänken oder aber auch durch die vorhandenen Zelte zustande.
Wie viele Gruppenleiter:innen gibt es?
Die Anzahl der Gruppenleiter:innen liegt zwischen 50 und 60.
Wie alt sind die Gruppenleiter:innen?
Gruppie kann man mit Vollendung des 16. Lebensjahrs werden. Nach oben liegt die Grenze bei 30. Wichtig zu erwähnen ist, dass jedes Zelt durch mindestens eine volljährige Person betreut und beaufsichtigt wird. Außerdem ist jeder Gruppie im Besitz einer gültigen JuLeiCa und hat einen großen Erste-Hilfe Kurs absolviert.
Was kann ich tun, wenn ich den Teilnahmebeitrag nicht alleine finanzieren kann?
Wenn die Teilnahmebeiträge nicht finanziert werden können, besteht die Möglichkeit sich vertrauensvoll an die Lagerleitung oder an unsere hauptamtliche Ansprechpartnerin zu wenden, um das weitere Vorgehen zu besprechen. Es sollte kein Kind geben, das aus finanziellen Gründen nicht mitfahren kann. Wir finden immer eine Lösung!
Wer ist für die Essensversorgung zuständig?
In unser Lager begleitet uns ein Kochteam. Dieses setzt sich aus Müttern und Vätern von Kizzels und Gruppies, sowie durch ehemalige Gruppenleiter:innen zusammen, die sich in unserem Lager um das leibliche Wohl kümmern. Es gibt täglich drei Mahlzeiten, von denen mindestens eine warm ist. Alle Mahlzeiten werden von unserem Kochteam frisch in der Lagerküche zubereitet.
Mein Kind hat bestimmte Allergien/ Lebensmittelunverträglichkeiten/ ernährt sich vegetarisch/ verzichtet auf best. Lebensmittel aus religiösen Gründen, muss ich mich selbstständig um Alternativen kümmern?
Nein, das Essen muss nicht selber zum Lager gebracht werden. Der Essensplan muss im Vorfeld der Lagerleitung, zwecks Absprache mit dem Kochteam, vorliegen. Dann ist das problemlos zu bewältigen. Auch vegetarische Ernährung oder der Verzicht auf bestimmte Lebensmittel aus religiösen Gründen sind für unser Kochteam kein Problem.
Welche sanitären Anlagen stehen zur Verfügung?
Für jedes Geschlecht gibt es einen Duschcontainer mit jeweils 6 Duschen und einem Warm-Wasser-Behälter. Natürlich stehen uns auch Toiletten in ausreichender Anzahl zur Verfügung. Außerdem haben wir eine Waschrinne, an der Zähne geputzt werden können.
Wie wird das Gepäck der Kinder transportiert und wo muss es abgegeben werden?
Das Gepäck der Kizzels wird am Donnerstag vor dem Zeltlager am Jugendheim abgegeben. Auch das verkehrssichere Fahrrad wird an dem Donnerstag von den Gruppies entgegengenommen und von einem LKW zum Zeltplatz gebracht. In diesem Jahr werden wir allerdings keine Fahrräder mitnehmen!
Die Gepäckstücke sollten ordentlich zusammengepackt und mit Namen versehen werden, da sie zusammen mit dem Gepäck der anderen Kizzels und dem der Gruppies von einem Hubschrauber über dem Zeltplatz abgeworfen werden.😉 Nein, Spaß beiseite, der große LKW ist sehr unübersichtlich und überfüllt mit Gepäck. Deswegen ist es ratsam die Gepäckstücke zu kennzeichnen, um sie wiederzufinden.
Wie sehen die Unterkünfte für die Kinder aus?
Die Kinder schlafen geschlechtergetrennt in wetterfesten Zelten, in die 10- 12 Personen passen. Die Kinder schlafen nicht alleine in den Zelten, pro Zelt schlafen 3-4 Gruppies mit in den Zelten. Sollte es im Zeltlager regnen oder gewittern, findet das Programm in unserem großen Festzelt statt. Die Personenzelte sind regen- und gewitterfest. Sollte ein längerfristiges Unwetter angesagt werden, haben wir aber im Notfall auch immer noch ein Haus, auf das wir ausweichen können.
Wie erfolgt die Zeltzuteilung?
Die Kizzels dürfen sich selber aussuchen, mit wem sie in ein Zelt möchten. Auch dürfen sie Ihre Gruppies selber aussuchen. Nach der Abfahrt werden auf dem Zeltplatz die Zelte vorgestellt und die Kinder dürfen sich dann frei zuteilen. Pro Zelt können in etwa 10- 12 Kinder einen Platz finden, abhängig natürlich von Anzahl der Gruppies und Menge/Größe des Gepäcks. Wenn zu viele Kinder in ein bestimmtes Zelt wollen, entscheidet im Zweifelsfall das Losverfahren.
Was hat es mit dem Robinsontag auf sich?
Beim Robinsontag werden die Zeltgruppen mit ihren Gruppenleiter:innen, je nach Alter, zwischen 5 und 25 km Luftlinie vom Zeltlager entfernt ausgesetzt. Dann müssen sie zu Fuß zum Zeltplatz zurückkehren und bei den Einwohner:innen Essen und einen Schlafplatz erfragen. Die Gruppenleiter:innen, die den ganzen Weg dabei sind, haben eine Karte, ein Handy, eine Genehmigung zum Erfragen von Essen und eine Erste-Hilfe-Tasche dabei.
Wie sieht das Tagesprogramm aus?
Ein Tag besteht idealerweise aus drei Einheiten. Eine Einheit findet nach dem Frühstück, eine nach dem Mittagessen und eine nach dem Abendessen statt. Somit sind die Kinder den ganzen Tag beschäftigt und es kommt keine Langeweile auf. Zu den Programmpunkten gehören neben AGs und Geländespielen, diverse Stationsläufe und Shows. Trotz des Tagesprogramms gibt es noch genug Freizeit, in der die Kinder ins Dorf fahren können oder einfach auf dem Platz spielen können.
Das genaue Programm bleibt allerdings geheim und ist nur Gruppie-intern bekannt.
Wie sieht das Abend- und Nachtprogramm aus?
Jeden Abend gibt es ein spezielles Event, wie ein gemeinsames Lagerfeuer mit Liedersingen oder von Gruppies organisierte Shows, in welche die Kinder häufig mit einbezogen werden. Zweimal gibt es eine große Party (Berg- und Talfest) für alle. Hierbei können Kizzels und Gruppies gemeinsam bei guter Musik feiern. Weitere Events werden im Vorfeld noch nicht preisgegeben. Anschließend haben jeden Abend zwei bis drei Zelte Nachtwache. Während der Nachtwache, die zwischen 23:00 und 3:00 Uhr stattfindet, verbringt man die Nacht am Feuer und wartet auf Überfäller:innen, die versuchen die Wimpel zu reißen. Die Wartezeit verkürzt man sich am Lagerfeuer mit dem Singen von Liedern, Geschichten erzählen und dem Zubereiten und Verzehren von Stockbrot oder Ravioli. Jedes Zelt hat zweimal im Lager Nachtwache; die Abendprogramme finden jeden Abend statt.
Wie kann ich sehen, was mein Kind den ganzen Tag über macht?
Um zu sehen was Ihr Kind den ganzen Tag über macht, können Sie über unseren Liveticker das Zeltlager verfolgen. Hier wird mehrmals täglich über das Tagesprogramm und andere spannende Aktionen berichtet. Außerdem werden hier aktuelle Fotos hochgeladen. Vor allem aber erfahren Sie hier am Tag der Abfahrt die Ankunftszeit der Kinder. Den Liveticker zu verfolgen, ist auf jeden Fall empfehlenswert.
Wer kümmert sich um die Verletzten?
Bei leichten Verletzungen, wie z. B. einer Schürfwunde, kümmert sich das Zeltlager eigene Erste-Hilfe-Team um die Erstversorgung. Das Erste-Hilfe-Team besteht aus mehreren kompetenten Gruppies, die sich alle mit der Behandlung von Verletzungen auskennen. Die letzten Jahre hatten wir unter den Gruppies ausgebildete Krankenschwestern und/oder -pfleger, die das Erste-Hilfe Team vervollständigt haben. Des Weiteren hat jeder Gruppie einen umfangreichen Erste-Hilfe-Kurs absolviert. Bei schwereren Verletzungen oder Erkrankungen wird selbstverständlich ein RTW gerufen oder zum Arzt gefahren.
Mein Kind bekommt Medikamente, wie können wir am einfachsten verfahren?
Bei der Gepäckabgabe (oder auch in den Elternmappen) besteht die Möglichkeit, die Gruppies über Krankheiten, bzw. notwendige (regelmäßige) Medikamenteneinnahmen zu informieren. Die Medikamente können bei der Gepäckabgabe oder auch erst am Abreisetag abgegeben werden. Während des Zeltlagers werden diese sicher (ggf. im Kühlschrank) aufbewahrt. Die jeweiligen Zeltgruppies kümmern sich gemeinsam mit dem Kind um die regelmäßige Einnahme.
Kann ich mein Kind im Notfall erreichen?
Sollte zuhause ein Notfall auftreten oder irgendetwas anderes Dringendes mitzuteilen sein, können Sie die Lagerleitung zu jeder Tages- und Nachtzeit telefonisch erreichen. Wir haben unsere Handys immer bei uns und haben auch dauerhaft Anrufe in Abwesenheit im Blick und melden uns schnellstmöglich zurück.
Können die Kinder im Zeltlager nach Hause telefonieren?
Prinzipiell besteht für alle Kinder die Möglichkeit während des Zeltlagers ca. 2-mal nach Hause zu telefonieren, über die Handys der Gruppies. Allerdings haben wir die letzten Jahre die Erfahrung gemacht, dass zu häufiges Telefonieren Heimweh hervorruft, weshalb wir möglichst selten das Telefonierangebot bieten wollen.
Wie gehe ich mit Heimweh um?
Sollten Sie schon im Vorfeld wissen, dass Ihr Kind zu Heimweh neigt oder aber es fährt das erste mal mit und das Zeltlager ist eine neue Umgebung und Erfahrung, haben wir einige Tipps für Sie, wie Heimweh präventiv vorgebeugt werden kann.
Erstens sollten Sie den Koffer mit Ihrem Kind zusammen packen, damit es die Kleidung im Lager wiederfindet und weiß, was es eingepackt hat. So hat es mehr Sicherheit. Außerdem sollten Sie vermeiden zu erzählen, wie sehr Sie Ihr Kind vermissen werden, denn so entsteht Heimweh noch schneller. Stattdessen sollte Sie von den schönen Seiten des Zeltlagers berichten und auch, wenn vorhanden Ihre eigenen, früheren Erfahrungen erzählen. Auch helfen Äußerungen wie „Ich bin so stolz auf dich und würde selber gerne mitfahren“.
Sollten Sie zu diesem Thema noch mehr Fragen haben, melden Sie sich gerne jederzeit an unsere Lagerleitung, Sie kann Ihnen noch weitere Tipps geben.
Ist Taschengeld für die Kinder notwendig, wenn ja wie hoch sollte der Betrag sein?
Im Lager gibt es einen Candy-Shop, in dem man Süßigkeiten und Getränke erwerben kann. Bei der Lagerbank kann man (muss man aber nicht) für sein Kind vor dem Lager schon Geld einzahlen, welches das Kind dann im Lager von der Bank abheben kann. Dabei sollte das Taschengeld nicht über 15€ liegen. Der Betrag von 15€ reicht völlig aus, die Kinder sind im ganzen Lager rundum versorgt.
Was ist der Candy-Shop?
Der so genannte Candy-Shop, ist der zeltlagerinterne Süßigkeitenladen, bei dem die Kinder, zu günstigen Preisen Süßigkeiten, wie Chips und Schokolade, aber auch Getränke (z. B. Orangenlimonade) erwerben können.
Im Vorfeld kann man bei der Gepäckabgabe Candy-Shop-Gutscheine kaufen, mit denen die Kinder dann während des Zeltlagers bargeldlos im Candy-Shop einkaufen können. Der Betrag kann dabei frei gewählt werden. Bitte beachten Sie jedoch die Empfehlung der Taschengeldgrenze von 15€ pro Kind.
Welche religiösen Inhalte gibt es im Zeltlager?
Im Zeltlager wird vor und nach dem Essen gemeinsam gebetet. Außerdem findet einmal im Lager ein Gottesdienst auf dem Platz statt; dabei besuchen uns Vertreter:innen der Kirchengemeinde.
Kann ich meinem Kind während des Zeltlagers Post schicken?
Sie können Ihrem Kind gerne Post zukommen lassen. Die Adresse des Zeltplatzes finden Sie in der Anmeldung oder aber auch in der Elternmappe. Allerdings möchten wir Sie bitten, auf sogenannte Fresspakete zu verzichten. Zum einen locken diese Ameisen an, zum andern schürt dies Neid unter den Kindern, die keine Päckchen erhalten. Schreiben Sie lieber einen Brief.
Dürfen sich die Kinder alleine vom Zeltplatz entfernen?
Grundsätzlich liegt diese Entscheidung bei Ihnen. Vor dem Lager bekommen alle Eltern eine Mappe, die so genannte Elternmappe, in denen wichtige Informationen niedergeschrieben sind und die Elternerklärung enthalten ist. In dieser Erklärung müssen sie dann beispielsweise Angaben über die Einnahme von Medikamenten etc. machen und so auch angeben, ob Ihr Kind sich in Gruppen von mindestens 3 Personen vom Zeltplatz entfernen darf. Diese Erlaubnis ist für uns Gruppies z. B. von daher wichtig, damit wir unter anderem die Dorfrallye durchführen können. Dabei erkunden die Kizzels in Gruppen das Dorf. Gruppies halten sich hierbei im Dorf auf. Die Gruppen sind prinzipiell jedoch ohne Gruppies unterwegs. Des Weiteren ist diese Angabe wichtig, damit wir wissen, ob wir Ihr Kind auch außerhalb von Spielen in Gruppen von mindestens 3 Personen ins Dorf lassen dürfen. Allerdings hängt dies auch noch davon ab, ob der jeweilige Gruppies einverstanden ist (Wetter, Verantwortung, Tageszeit, Programmpunkte, etc.).
Wir hoffen, dass Ihr auf alle dringenden Fragen eine Antwort erhalten habt. Ansonsten klärt sich auch noch Vieles beim Elternabend und Ihr könnt Euch auch gerne jeder Zeit an unsere Lagerleitung wenden!